Musiktechnologien sind ein wesentlicher Bestandteil nahezu aller musikalischen und musikbezogenen Praktiken. Ein überwiegender Teil der Musik, die uns umgibt und die wir hören, ist durch technische Medien vermittelt.

Der Einfluss von Musiktechnologien beschränkt sich jedoch nicht auf den Bereich der Musikrezeption oder der technologiegestützten Musikproduktionstechniken. Im Zuge der aktuellen Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz werden immer neue Bereiche erschlossen, die dem Menschen vorbehalten schienen. Mithilfe der Weiterentwicklung und Optimierung künstlicher neuronaler Netze scheinen computerbasierte Systeme dazu in der Lage, Werke der Musik zu generieren. 

Die damit exemplarisch aufgeworfenen Fragen betreffen das Verhältnis von Musik, Computer und Mensch. Es geht dabei um den auf vielfältige Art und Weise mit Musik umgehenden Menschen in seiner digitalisierten Lebenswelt. Dies zu untersuchen, zu verstehen, beschreiben zu können und mitzugestalten, ist Gegenstand der Musikinformatik an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Forschungsvorhaben entstehen aus diesen Fragestellungen, die sich aus den Schnittstellen zwischen Musikinformatik und Musikwissenschaft, Musikanalyse sowie Musik und Künstlicher Intelligenz ergeben. 

Das Institut möchte zur Vertiefung seiner Forschung Doktorandenstellen einrichten und eine Stiftungs-Gastprofessur für jeweils ein Jahr.

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